Rheumatische Gelenkentzündungen

Rheumatische Gelenkentzündungen

Es handelt sich um eine chronische Entzündung der Gelenkflächen, die zu einer fortschreitenden Zerstörung der betroffenenen Gelenke führt. Die Diagnose der rheumatischen Erkrankung wird anhand der körperlichen Untersuchungsbefunde, der speziellen rheumatologischen Laboruntersuchungen und ggf. von Röntgenaufnahmen gestellt.

Eine wirksame Behandlung soll so früh wie möglich einsetzen

Die größten Gelenkzerstörungen treten bereits in den ersten Monaten der Erkrankung auf, sodass die antientzündliche Behandlung so früh wie möglich einsetzen sollte.

  • Mit Hilfe der schulmedizinischen antientzündlichen Therapie, z.B. Cortison oder Methotrexat, lässt sich diese gelenkzerstörende Entzündung wirksam aufhalten.
  • Mit der Methode der klassischen Homöopathie kann diese Erkrankung erfolgreich ausgeheilt werden. Allerdings ist es möglich, dass die Verbesserung nicht so rasch wie bei der schulmedizinischen Therapie eintritt.

Aus ganzheitlicher Sicht sind 2 Strategien möglich:

  1. Als Erstes wird mit einer homöopathischen Behandlung begonnen und vorübergehend werden einfache Schmerzmittel zur Eindämmung der Schmerzen gegeben. Falls diese Behandlung innerhalb von 1 bis 2 Monaten noch keine durchgreifende Verbesserung zeigt, wird auf die nachfolgende 2. Strategie gewechselt, um die drohende Gelenkzerstörung aufzuhalten.
  2. Es wird mit dem schulmedizinischen Therapieregime begonnen, um rasch den entzündlichen Prozess zu minimieren und die Schmerzen zu reduzieren. Gleichzeitig wird eine hömöopathische Behandlung eingeleitet. In dem Maße wie diese Wirksamkeit zeigt, werden die schulmedizinische Medikamente reduziert und abgesetzt. Der Maßstab für den Erfolg der homöopathischen Behandlung ist die Beschwerdefreiheit und die bleibende Normalisierung der Entzündungsparameter im Blut (so genannte Remissionskriterien).

Sinnvolle Zusatzbehandlungen

  • Krankengymnastik, um die Beweglichkeit zu erhalten
  • Ernährungsumstellung
  • Orthomolekulare Medizin, da bestimmte Vitamine, Mineralien und Fettsäuren die Entzündung günstig beeinflussen – auf der Grundlage spezieller Blutuntersuchungen
  • Erleichterungen am Arbeitsplatz
  • Kur in einem dafür spezialisierten Sanatorium
  • Unterstützung für eventuell bestehende seelische Belastungssituationen

Nach dem individuellen Krankheitsbild wenden wir die angemessene Behandlungsstrategie in Kombination mit den Zusatzbehandlungen an.